Das Heidelberger Bier-Lexikon.

Von Abfüllen bis Zapfen.

a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x z

Abfüllen

Nach seiner Reife wird das Heidelberger Bier filtriert und abgefüllt. Das geschieht unter Kohlensäure-Gegendruck, damit es nicht schäumt und keine Kohlensäure verloren geht.

Abläutern

Das Gewinnen der klaren Würze aus der Maische wird als Abläutern bezeichnet. Die Flüssigkeit und die Feststoffe werden also voneinander getrennt. Danach gelangt die Würze in die Sudpfanne. Zurück verbleiben der Treber, die als eiweißreiches Viehfutter in der Landwirtschaft geschätzt sind.

Abmaischen

Abmaischen bezeichnet das Beenden des Maischvorgangs und den Beginn des Läuterns.

Abschlauchen

Beim Abschlauchen wird das Jungbier nach der Gärung in die Lagertanks abgefüllt.

Ale

Ein Ale ist eine englische, obergärige Bierspezialität. International betrachtet, bezeichnet "Ale" auch die Bierart "obergärig".

Alkoholarm

Ein Bier darf als alkoholarm bezeichnet werden, wenn es maximal 1,5 Vol.-% Alkohol aufweist.

Alkoholfrei

Alkoholfreie Biere enthalten nach der Alkoholreduzierung entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen nur noch einen Restalkoholgehalt von 0,5 % Vol. Das ist ein gesundheitlich völlig unbedenklicher Wert, der nicht höher liegt als der für Fruchtsäfte zugelassene. Mit Heidelberger 1603 Alkoholfrei  und Heidelberger Weizen Alkoholfrei haben wir zwei Bierspezialitäten dieser Art im Sortiment.

Alkoholgehalt

Der Alkoholgehalt ist beim Bier so gering wie bei keinem anderen alkoholischen Getränk. Er hängt eng mit dem Stammwürzegehalt zusammen: Ein Viertel bis ein Drittel der Stammwürze des Suds wird durch Gärung in Alkohol umgewandelt. So hat beispielsweise unser Heidelberger 1603 Premium Pils bei einem Stammwürzegehalt von ca. 11,6 % einen Alkoholgehalt von ca. 3,8 Gewichtsprozent, d. h. 4,8 Volumenprozent (Umrechnungsfaktor 1,26).

Alphasäure

Alphasäure ist neben den Aromaölen der für das Brauen wichtigste Bestandteil des Hopfens. Sie kommt im Weichharz des Hopfens vor und sorgt für die angenehme Bittere des Heidelberger Bieres.

Alt, Altbier

Was dem Heidelberger sein 1603 Premium Pilsener ist, ist dem Düsseldorfer sein Alt – ein dunkles, hopfenbitteres Bier, das nach obergäriger Art gebraut wird. Sein dunkles kupfer-/bernsteinfarbenes Aussehen und den malzigen Geschmack erhält es durch karamellisiertes Malz. Dieser traditionelle Biertyp stammt aus Nordwestdeutschland, vornehmlich aus der Region Düsseldorf und Münster.

Aminosäuren

Aminosäuren sind die kleinsten Einheiten des Eiweißmoleküls. Sie spielen bei wichtigen Prozessen des Brauvorgangs eine große Rolle und sorgen für die Klarheit, Haltbarkeit und das Schaumverhalten der Heidelberger Biere.

Anstellwürze

Anstellwürze bezeichnet die fertig gehopfte Würze, in die nach dem Abkühlen die Bierhefe zudosiert wird (anstellen).

Aristoteles

Aristoteles war ein Philosoph und Sohn eines Arztes. Er untersuchte unter anderem die Rauschzustände nach Bier- und Weingenuss und stellte dabei fest, dass nach reichlichem Biergenuss die Menschen rückwärts fallen. Hingegen verursachte zu viel Weingenuss ein Stürzen nach allen Seiten.

Aufbewahren

Heidelberger Bierflaschen sollten stets stehend, kühl und dunkel gelagert werden. Der Hausvorrat sollte nicht länger als sechs Wochen reichen, um Geschmackseinbußen zu vermeiden. Haltbar ist Heidelberger Bier jedoch wesentlich länger.

Barley Wine

Barley Wine ist ein Bier mit sechs bis zehn Prozent Alkohol, das meistens in Flaschen reift. Es entsteht ein dunkles Ale, das vor allem im Winter getrunken wird.

Belgisches Starkbier

Belgisches Starkbier hat ungefähr den gleichen Alkoholgehalt wie das Barley Wine. Die Farbe schwankt zwischen Hellgold bis Dunkelbraun.

Berliner Weiße

Berliner Weiße ist ein helles, schlankes Schankbier mit 7 bis 8 % Stammwürze. Es wird aus einer Mischung von Gerstenmalz und Weizenmalz gebraut und einer Milchsäuregärung ausgesetzt. Dadurch schmeckt es angenehm säuerlich. Als Weiße mit Schuss ist es eine Art Nationalgetränk.

Bier

Bier ist ein Getränk, das durch alkoholische Gärung aus den Grundzutaten HopfenHefeMalz und Wasser entsteht. Für untergärige Biere darf nur Gerstenmalz, für obergärige darf auch Weizenmalz verwendet werden.

Bierausstoß

Als Bierausstoß bezeichnet man die Biermenge, die insgesamt von einer Brauerei verkauft wird. Die Angabe erfolgt in Hektolitern.

Bière de garde

Das Bier "zum Aufbewahren" wurde ursprünglich im Winter gebraut, um dann im Sommer getrunken zu werden. Häufig wird das hopfige und bernsteinfarbene Bier aus Nordfrankreich in Flaschen mit Korken und Drahtverschluss angeboten.

Bierpflege

Für ein gepflegtes Heidelberger Bier sind die richtige Temperatur und das fachgerechte Zapfen von großer Bedeutung. Biergläser müssen absolut fettfrei sein, denn Fett zerstört den Schaum und lässt das Bier schal werden. Die Gläser sorgfältig mit klarem Wasser spülen und nicht mit einem Küchenhandtuch trocknen. So sorgfältig wird Heidelberger Bier auch bei unseren Partnern aus der Gastronomie gepflegt. Fassbier bedarf übrigens einer besonders sorgfältigen Behandlung. Nach dem Transport sollten die Fässer einige Zeit ruhen. Flaschenbier sollte man vor Sonnenlicht schützen, denn grelles Licht beeinträchtigt den Geschmack!

Bitter

Das Bitter ist das beliebteste Bier in England mit einem Alkoholgehalt von 3 bis 5 % Vol. Es ist leicht kohlensäurehaltig und variiert farblich zwischen Gold und Kupfer. Es ist sehr stark gehopft und daher besonders bitter und malzig. Die Engländer unterscheiden zwischen "Bitter", "Special", "Best" und "Extra Special Bitter". Je spezieller die Bezeichnung, desto stärker schmeckt das Bier nach Malz oder Hopfen.

Bock, Bockbier

Das Bockbier ist ein untergäriges Starkbier mit einem Stammwürzegehalt von mindestens 16 % und einem Alkoholgehalt von 6,25 Volumenprozenten. Es ist alkoholreich und schmeckt, da es nur aus Malz hergestellt ist, ausgesprochen malzig. Aus einer langen Reifezeit resultiert ein reiner, frischer Geschmack. Bockbier wird dunkel wie auch hell gebraut. Vereinzelt stellen Brauereien auch obergärige Bockbiere her. Bockbiere kommen am besten zur Geltung, wenn man sie ungekühlt, also bei etwa 16 °C trinkt.

Brauerei

Die Brauerei ist die Geburtsstätte des Bieres. Hier werden die guten Rohstoffe durch die Kunst des Braumeisters zu wohltuendem Bier verarbeitet, gelagert und abgefüllt. Die Heidelberger Brauerei im Stadtteil Pfaffengrund zählt zu den modernsten Braustätten Europas.

Braunbier

Braunbier ist die volkstümliche Bezeichnung für ein schwach alkoholhaltiges und wenig gehopftes, brauntöniges, obergäriges Bier mit wenig Kohlensäure. Heute ist Braunbier kaum noch erhältlich.

Brauprotokoll

In einem Brauprotokoll werden die jeweiligen Brauvorgänge aufgezeichnet. Es dient der Heidelberger Brauerei zur Mengenkontrolle und dem Erkennen von Braufehlern bzw. zum Experimentieren oder der Neuentwicklung von weiteren Bierrezepten, aber auch als buchhalterische Unterlage für die Abgabenentrichtung gemäß den einschlägigen Steuerbestimmungen.

Brauwasser

Brauwasser ist das Wasser, das für den Brauvorgang verwendet wird. Nach dem Deutschen Reinheitsgebot ist das Brauwasser einer der vier Bestandteile des Bieres. Es darf nur in Trinkwasserqualität verwendet werden, also ohne chemische Aufbereitung. Brauwasser sollte "weich" sein, also eine geringe Kalkhärte aufweisen, da die Kalkhärte den Geschmack beeinflusst. Um 1 hl Bier herzustellen, braucht man heute etwa 4 bis 5 hl Wasser. Vor einigen Jahrzehnten waren es noch 25 hl.

Cervisia

Die Römer nannten das Bier cervisia nach Ceres, der Göttin der Feldfrüchte. Den Gerstensaft hatten Sie auf ihren ausgedehnten Feldzügen nach Gallien, Ägypten und in den Vorderen Orient kennen- und schätzen gelernt.

Darren

Darren ist das schonende Trocknen oder Rösten der gekeimten Gerste, dem sogenannten Grünmalz, in der Mälzerei auf der Darre mit Heißluft bei Temperaturen über 70 °C. Dadurch entsteht das typische Malzaroma und nebenbei wird das Getreide gleich haltbar gemacht. Besuchen Sie doch einmal die Heidelberger Brauerei und lernen Sie in deren hauseigenen Darre mehr über den spannenden Prozess des Brauens.

Dextrine

Dextrine sind langkettige, aus mehreren Zuckermolekülen aufgebaute, unvergärbare Zucker, die ein lösliches Abbauprodukt der Stärke sind.

Diacethyl

Diacethyl bildet sich als Stoffwechselprodukt der Hefe während der Gärung. Bei gut geführter Nachgärung wird es weitgehend wieder entfernt. Schon in kleinen Mengen verursacht Diacethyl einen bierfremden Geruch und Geschmack.

Doppelbock

Hierbei handelt es sich um ein extra starkes, intensiv malziges Bier mit mindestens 18 % Stammwürze (ca. 5,7 % Alkohol). Zu den Doppelbockbieren zählen auch die Frühjahrs-Starkbiere.

Dunkles oder Münchner Dunkles

Dunkles ist ein mit hartem Wasser gebrautes, kupfernes bis dunkelbraunes Vollbier mit vergleichsweise niedrigem Alkoholgehalt und einem würzig-malzigen Geschmack. Das dunkel gebraute Bier schmeckt leicht süß, würzig-malzig, mit einer leicht schokoladigen oder karamelartigen Süße.

EBC

Die European Brewery Convention (= Europäischer Brauverband) hat Prüfmethoden festgelegt, deren Parameter durch die Abkürzung EBC ergänzt werden.

Eisbier

Eisbier entstand vor circa 100 Jahren zufällig aus einem Bockbierfass, das in der Kälte vergessen wurde. Heutzutage werden Trübstoffe und andere Dinge bei niedrigen Temperaturen herausgefiltert, sodass das Bier weicher und runder schmeckt.

Endvergärungsgrad

Der Endvergärungsgrad ist der höchstmögliche Vergärungsgrad einer Würze. Er gibt die Summe aller durch Bierhefe vergärbaren Zucker in der Bierwürze von 100 % an. Seine Höhe steht nach dem Ende des Maischeprozesses schon unveränderbar fest.

Enkidu

Enkidu war ein zottiges, ungebärdiges Wesen, das in der Steppe lebte, mit den Gazellen Gras fraß und zu den Wasserstellen zog, um dort gemeinsam mit ihnen zu trinken. Er war der Beschützer der Jagdtiere und zerstörte die Fallen der Menschen, doch Mensch wurde er selber erst, als er Bier trank.

Enzyme

Enzyme sind Biokatalysatoren, die neben dem Abbau von Eiweißen auch die Aufspaltung in vergärbare Substanzen (Maltose und Dextrin) bewirken. Im Heidelberger Bier sind Enzyme in Hefe und Malz enthalten.

Export oder Dortmunder Export

Export ist ein helles, kräftig gelbes bis goldfarbenes Vollbier mit mindestens 12,0 % Stammwürze. Das traditionelle untergärigBier hat seine Heimat in der westdeutschen Stadt Dortmund. Aber auch in Heidelberg trinkt man Export, besonders gerne Heidelberger Premium Export.

Extrakt

Die löslichen Bestandteile des Malzes, die während des Maischens aus dem Malz gelöst werden, bezeichnet man als Extrakt. Der Malzextrakt wird mit Wasser verdünnt und bildet so die Bierwürze.

Fassbier

Bier schmeckt am besten frisch vom Fass. Vor dem Anzapfen ist es zweckmäßig, einem Fass – idealer Weise bei 6 bis 8 °C gelagert – möglichst zwei Tage Ruhezeit zu gönnen. Etwa 25 % des gesamten Bierausstoßes wird in Fässern abgefüllt. Holzfässer werden kaum noch verwendet, da Aluminium- oder Edelstahlfässer in der Handhabung besser sind.

Fastenbier

Fastenbier ist eine Erfindung der Salvator-Mönche, die während der Fastenzeit ein besonders starkes, kräftiges Bier bevorzugten, denn "Flüssiges bricht das Fasten nicht". Alle Namen für Starkbier enden seither auf die Endung "-ator".

Filtration

Nach der Lagerung werden durch Filtration die letzten Trübstoffe ausgeschieden. Das Bier ist danach glanzklar und kann abgefüllt werden.

Flaschen

Ca. 75 % des Bieres kommt in Flaschen und Dosen abgefüllt in den Handel. Zum besseren Schutz des Bieres vor Licht sind die Flaschen braun. Heidelberger verzichtet dabei der Umwelt zuliebe bewusst auf Einweggebinde wie Dosen oder Einmalflaschen.

Flaschengärung

Bei der Flaschengärung findet die Nachgärung nicht in Tanks oder Bottichen, sondern in der Flasche statt.

Gambrinus

Gambrinus ist der Schutzpatron der Brauer. Die genaue Herkunft von Gambrinus ist ungeklärt. Manche Autoren sprechen von ihm als burgundischen Fürsten des 13. Jahrhunderts mit dem Namen Jan Primus (Johannes der Erste), andere als König von Flandern und Brabant im 16. Jahrhundert.

Gärung

Bei der Gärung verwandelt Hefe den Malzzucker in Alkohol und Kohlendioxid. Die Gärung erfolgt bei untergärigem Bier bei 5–9 °C, bei obergärigem Bier bei 20 °C und dauert ja nach Stammwürzgehalt 5–6 Tage.

Gerste

Zweizeilige Sommergerste ist wegen des niedrigen Eiweißgehaltes zum Brauen am besten geeignet. Sie wird durch Keimen und Darren in Malz umgewandelt und dann erst zum Brauen verwendet.

Gesamthärte

Als Gesamthärte bezeichnet man die Summe der im Wasser gelösten Calcium- und Magnesiumsalze.

Glattwasser

Glattwasser ist die stark verdünnte Würze, die gegen Ende der Nachgüsse aus dem Läuterbottich läuft. Umso dünner der Extrakt wird, umso größer wird der Anteil an unreinen Geschmacksstoffen. Brauereien laugen die Treber auf Werte um 0,5 % aus.

Grünmalz

Durch Einweichen, Quellen und Keimen wird aus Gerste Grünmalz.

Haltbarkeit

Die Haltbarkeit des Bieres hängt von der Hopfenmenge, der Kochzeit, der Stärke des Bieres (Stammwürze), dem vergärbaren Restextrakt und natürlich der Sauberkeit (Hygiene) nach dem Kochvorgang ab. Offene Läuter- und Filtervorgänge beeinflussen die Haltbarkeit durch Oxidationsvorgänge ebenfalls. Je kälter ein Heidelberger Bier gelagert wird, umso langsamer verlaufen Nachgärung und Reifung. Als Faustregel kann auch gesagt werden: "Je höher die Stammwürze ausfällt, desto länger dauert die Reifung und desto länger ist dieses Bier haltbar!"

Hansen, Emil Christian

Der Däne Emil Christian Hansen wies die verschiedenen Hefesorten wissenschaftlich nach. Zwischen 1881 und 1883 gelang es ihm, Hefe in Reinzucht zu vermehren, was für das Braugewerbe einen entscheidenden Fortschritt bedeutete. Die Hefereinzucht konnte immer weiter verbessert werden und so ist längst die zielgerichtete Züchtung von Kulturhefen möglich, woran der Brauer wegen der speziellen Eigenschaften und Gärungsprodukten interessiert ist. Heute züchtet zumindest jede größere Brauerei ihre Hefestämme in eigener Reinzucht. Damit ist eine gleichmäßige Qualität des Bieres hinsichtlich Qualität und Geschmack garantiert.

Hauptguss

Als Hauptguss bezeichnet man die Wassermenge, die vor dem Einmaischen im Maischebottich ist. In sie wird die gesamte Malzschüttung eingerührt. Bei hellem Bier werden 4 l Wasser pro kg Malz und bei dunklem Bier 3,5 l Wasser pro kg Malz verwendet.

Hefe

Hefen sind Bioorganismen (Kleinstlebewesen, Pilze), die die Bierwürze zur Gärung bringen. Bei der Vergärung bewirken sie die Umwandlung des Malzzuckers in Alkohol und Kohlensäure (CO2). Es wird in untergärige und obergärige Hefe unterschieden: Untergärige Hefe (Saccaromyces carlsbergensis) produziert mehr weiche, weniger blumige sowie milde und liebliche aromatische Biere. Sie setzt sich nach Beendigung des Gärvorganges unten ab. Gärtemperatur: ca. 4–8 °C. Obergärige Hefe (Saccaromyces cerevisiae) produziert fruchtige, aromatische und spritzige Biere. Sie setzt sich nach Beendigung des Gärvorganges oben ab. Gärtemperatur: ca. 15–20 °C.

Heißtrub

Heißtrub ist ein beim Würzekochen anfallender Feststoff von mehr oder weniger flockiger Beschaffenheit aus geronnenem Eiweiß und Hopfenrückständen.

Helles oder Münchner Helles

Helles ist eine Bezeichnung für ein hell gebrautes normales Vollbier. Das helle, goldgelbe Lagerbier Münchner Art zeichnet sich durch Ausgewogenheit mit leichter Malznote aus. Aporopos: Versuchen Sie doch einmal unser Heidelberger Helles!

Hopfen

Hopfen ist ein Maulbeergewächs, das dem Bier den charakteristischen bitteren herben Geschmack verleiht. Für das Brauen werden nur die nicht befruchteten weiblichen Dolden verwendet. Hopfen trägt natürlich zur Haltbarkeit bei, da die enthaltenen Bitterstoffe antibakteriell wirken und das Wachstum bestimmter Bakterien hemmen. Die Bitterstoffe des Hopfens sind auch für die Konsistenz des Bierschaums wichtig und verhelfen der "Blume" zur Standfestigkeit.

Inhaltsstoffe

Im Heidelberger Bier sind Kohlenhydrate, Eiweiß, Kohlensäure, Alkohol, verschiedene Mineralstoffe, Vitamine, Spurenelemente und Wasser enthalten.

Inkas

Die Angehörigen der mittelamerikanischen Indianer-Hochkultur kannten das Bier schon im 6. und 7. Jahrhundert nach Christus. Sie verwendeten es als kultisches Getränk bei religiösen Zeremonien und es galt als eine Kostbarkeit.

Irish oder Irish Red Ale

Irish ist ein leicht süßes, malziges und schwachgehopftes Ale mit einer rötlichen, von der gerösteten Gerste kommenden Färbung. Als ein Bier mit leichtem bis mittlerem Körper ist das Irish Ale von der schottischen Brautradition beeinflusst. Auch einige untergärige Lager werden auf der Basis dieses Biertyps hergestellt. Übrigens: Auch die Iren lieben Heidelberger Bier, deshalb exportieren wir es seit 2007 nach Irland. Slaintè!

Jahresbierverbrauch

Die Deutschen sind nicht Weltmeister im Biertrinken! Mit rund 123 Liter Bier pro Kopf erreichen die Deutschen nur Rang 3. Den ersten Rang haben die Tschechen, die 159 Liter im Jahr trinken. Und auch die Iren liegen mit 125 Litern noch vor den Deutschen auf Rang 2. Schlusslicht des Bierverbrauchs bildet Italien, hier werden nur 28 Liter pro Kopf getrunken.

Jodprobe

Die Jodprobe dient der Feststellung, ob die Enzyme des Malzes die Umwandlung der Stärke in Maltose bewirkt haben. Erst bei einer Gelbfärbung der Jodprobe ist die Umwandlung in Malzzucker abgeschlossen. Solange die Probe blau, violett oder dunkel ist, muss noch weiter bei Verzuckerungstemperatur gewartet werden.

Jungbier

Als Jungbier bezeichnet man Bier nach der Gärung, das jedoch noch nicht ausgegoren ist bzw. noch Gärungsnebenprodukte enthält. Es wird in Lagertanks noch ca. 3 Wochen unter Druck gelagert.

Kalorien

Bier macht nicht dick! Ein Liter Heidelberger Bier hat je nach Sorte ca. 450 Kalorien. Die gleiche Menge Wein hat jedoch 775 und Sekt sogar 850 Kalorien. Nur Mineralwasser, Kaffee und Tee ("pur") sind kalorienärmer. Ein maßvoller Biergenuss kann bei normaler Nahrungsaufnahme das Körpergewicht sogar reduzieren. Denn Bier hat besonders günstige Auswirkungen auf den Fett- und Zuckerstoffwechsel.

Kältetrub, Kühltrub

Beim Kühlen der Würze oder auch des Bieres entsteht eine Eintrübung aus Eiweiß-/ Gerbstoffkomplexen, die als Kältetrub bezeichnet wird.

Karamellmalz

Karamellmalz ist eine besondere Form des Braumalzes, das dem Bier einen vollmundigen Geschmack verleiht.

Keg

Kegs sind zylindrische, genormte Fässer für Getränke aus Edelstahl mit meist 30 oder 50 l Inhalt. Ein im Fass integriertes Anstichrohr erleichtert dem Wirt die Schankbarkeit erheblich.

Keimen

Durch Einweichen in Wasser wird die Braugerste zum Keimen gebracht. Dabei bildet sich eine Reihe von Enzymen, die erst die Herstellung von Malz und Bierwürze ermöglichen.

Kochen mit Bier

Kochen mit Heidelberger Bier verleiht Speisen ein besonderes Aroma. Welche Biersorte verwendet wird, ist Geschmackssache. Biere mit geringerem Hopfenanteil eigenen sich zum Kochen besonders gut.

Kolbachzahl

Die Kolbachzahl ist eine Kennziffer für Braumalz und gibt den Anteil des löslichen Stickstoffs am Gesamtstickstoff an. Die Kolbachzahl charakterisiert den Eiweißlösungsgrad.

Kölsch

Merke: Nie ein Kölsch in Düsseldorf bestellen oder ein Alt in Köln! Das Kölsch ist ein blankes, hellblondes oder goldgelbes, obergäriges Vollbier, das nur im Kölner Raum gebraut werden darf. Dort hat es eine eigene Schankkultur entwickelt, da es in 0,2-l-Stangengläsern serviert wird. Es hat einen Alkoholgehalt von durchschnittlich 4,7 % Vol., ein feinherbes Hopfenaroma und schmeckt überaus erfrischend. Übrigens: In Heidelberg bestellt man natürlich am besten ein frisches Heidelberger!

Kräusen

Nach ca. drei Tagen bildet sich auf der gärenden Würze ein Schaumgebilde aus Eiweiß und Bitterstoffen, die sich an der Oberfläche der Gärgefäße bilden. Dieses Schaumgebilde bezeichnet man als Kräusen.

Kühlen der Würze

Nach dem Kochen wird die Würze auf eine Anstelltemperatur von 5–10 °C abgekühlt.

Lager- bzw. Märzenbier

Lagerbier ist ein Begriff, der sich aus dem hervorstechendsten Merkmal untergäriger Biere herleitet: ihrer Lagerfähigkeit. Heute bezeichnet es überall in der Welt ein normales bis hochwertiges Vollbier hellen Typs. Es ist mild gehopft und von goldgelber Farbe.

Lambic

Das einzige Bier, das heute noch in der freien Gärung hergestellt wird. Der einzigartige saure Geschmack wird durch die Zugabe von Früchten erzielt. Hopfen wird nur zur Konservierung eingesetzt.

Läuterbottich

Der Läuterbottich ist ein Gefäß, das zum Trennen von festen und flüssigen Maischebestandteilen dient.

Läuterhahn

Aus dem Läuterhahn floss früher die Würze vom Läuterbottich in die Würzepfanne. Durch ihn sollte keine Luft unter den Läuterboden gelangen, da sonst der Läutervorgang behindert wird. Heute setzt man hierzu ein geschlossenes Rohrleitungssystem ein, um eine Sauerstoffaufnahme zu verhindern.

Läutern

Läutern bezeichnet die Trennung der in Wasser gelösten Extraktteile im Läuterbottich von den festen Bestandteilen der Maische nach Beendigung des Maischvorgangs.

Läuterruhe

Während der Läuterruhe setzen sich die Inhaltsstoffe entsprechend ihres Gewichts und der Größe der Maischeteilchen auf dem Läuterbottichboden ab. Hierbei tragen die Kornspelzen dazu bei, dass der Treberkuchen durchlässig bleibt und trotzdem die feinen Bestandteile der Maische zurückhält. Die Läuterruhe ist ein Teil der Verzuckerungsphase.

Leichtbiere

Leichtbiere werden überwiegend als Schankbier gebraut. Der Alkoholgehalt wird unter 3,4 Vol.-% gehalten. Dadurch hat Leichtbier auch nur 380 Kalorien pro Liter, das ist die Hälfte des Kaloriengehalts eines Liters Traubensaft. Zwei Liter Leichtbier, im Verlauf von drei Stunden genossen, lassen den Alkoholspiegel im Blut nicht über 0,1 Promille ansteigen.

Linde, Carl von

Der Ingenieur und Unternehmer wurde am 11. Juni 1842 in Berndorf in Oberfranken geboren und lehrte als Professor für Maschinenlehre an der Technischen Hochschule in München. Seine bahnbrechenden wärmetheoretischen Arbeiten ermöglichten es ihm, 1874 eine mit Methyläther und 1876 eine mit Ammoniak als Kältemittel arbeitende Kompressionskältemaschine zu entwickeln. Erst diese Erfindungen ermöglichten es den Brauereien, das ganze Jahr über Bier zu brauen. Der 1897 geadelte Erfinder starb am 16. November 1934 in München. Die älteste, noch in einer Brauerei zu sehende Kühlmaschine steht bei der Paulaner Brauerei in München und stammt aus dem Jahre 1881.

Maibock

Maibock ist ein kräftig gefärbtes, aber hell gebrautes Bockbier mit einer Mindeststammwürze von 16 %.

Maische

Als Maische bezeichnet man ein Gemisch, das aus ca. vier Teilen Wasser und einem Teil geschrotetem Malz besteht. In der Maische finden bei bestimmten Temperaturstufen enzymatische Abbauvorgänge statt; zum Beispiel wird die Stärke zu Malzzucker abgebaut. Anschließend werden die schwer löslichen Bestandteile wie Malzzucker in Lösung überführt.

Malz

Um Gerste und Weizen zum Brauen zu verwenden, werden sie in Braumalz umgewandelt. Die Körner werden zum Keimen gebracht und dann auf der Darre getrocknet. Dadurch entsteht der typische Malzgeschmack des wichtigsten Bestandteils des Bieres.

Malzbier

Malzbier ist ein obergäriges, braunschwarzes Bier, bei dem die ca. 7 % Stammwürze durch Zucker, der karamellisiert sein kann, auf einen Extraktanteil von 12–13 % gebracht werden. Die Gärung wird bei einem Alkoholgehalt von maximal 0,5 % unterbrochen.

Malzschrot

Das Malz wird in der Schrotmühle geschrotet, um dann eingemaischt zu werden.

Märzen

Märzen ist ein untergäriges, sattgelbes bis goldfarbenes Vollbier mit einem Stammwürzegehalt von 13 bis 14 % und einem Alkoholgehalt über 5 %. Es wurde früher, als nur im Winter gebraut werden konnte, im März stärker eingebraut, um es durch höheren Alkoholgehalt länger gegen Verderb zu schützen. Nach den heißen Sommermonaten wurde es zur Festbierzeit ausgeschenkt. Märzen ist das typische Oktoberfestbier.

Nachgärung

Bei der Nachgärung werden die restlichen Extraktstoffe im Lagertrank unter Druck vergoren. Dabei reichert sich das Bier mit Kohlensäure an.

Nährwert

Bier wird oft als "flüssiges Brot" bezeichnet. Heidelberger Bier versorgt den Körper mit lebenswichtigen Vitaminen, Mineralstoffen und Kohlenhydraten. Es ist also der perfekte Nährstofflieferant. Die ursprünglichen Inhaltsstoffe von Hopfen und Malz liegen in leicht aufnehmbarer und natürlicher Form vor.

Pichen

Die Behandlung von Holzfässern mit Pech, um die Poren und Fugen des Holzes zu schließen und ein Entweichen der Kohlensäure zu verhindern, bezeichnet man als Pichen.

Pils, Pilsener

Ein Pils wie das Heidelberger 1603 Premium Pils ist ein helles, gelbes Vollbier mit kräftigem Hopfengeschmack, gebraut mit weichem Wasser. Der feinbittere Geschmack und sein fester, sahniger Schaum deuten auf den hohen Hopfenanteil hin. Das erste Mal wurde das Pilsner in der böhmischen Stadt Pilsen im Jahre 1842 von einem Vilshofener Braumeister gebraut. Das Heidelberger 1603 Premium Pilsener ist nicht älter, es wird aber nach der strengen Heidelberger Bierordnung anno 1603 gebraut. Um ein Pils mit einer perfekten Schaumkrone zu zapfen, benötigt man laut Sprichwort sieben Minuten. Für ein perfektes Bier lassen wir uns noch mehr Zeit. Nämlich sechs Wochen.

Qualität

Qualität, besonders im Sinne von Kundenzufriedenheit, ist für uns bei Heidelberger das höchste Ziel.

Radler

Radler ist eine Bezeichnung für ein Mischgetränk aus Bier und Limonade. Das Heidelberger Natur  Radler mit hochwertiger Zitronenlimonade ist besonders zur Sommerzeit beliebt.

Reinheit

Die Reinheit von Geruch und Geschmack kann nur durch sensorische Prüfung festgestellt werden. Diese ist ein wichtiger Teil der DLG-Prüfung.

Reinheitsgebot

Das Reinheitsgebot wurde von Herzog Wilhelm IV. von Bayern am 23. April 1516 erlassen, wonach Bier nur unter Verwendung von GersteHopfen und Wasser gebraut werden darf. Das Reinheitsgebot gilt als die älteste Lebensmittelverordnung der Welt. Heute wird zusätzlich Hefe genannt, ein Rohstoff, den man damals nicht kannte. Man verließ sich auf die Hefen, die in der Luft waren. Noch strenger und umfangreicher ist übrigens die 1603 von Fürst Friedrich erlassene „Heidelberger Bierordnung“, nach der wir heute noch das Heidelberger 1603 Premium Pilsener brauen.

Sauerstoff

Die Aufnahme von Sauerstoff muss beim Bier nach der Gärung so gering wie möglich gehalten werden, da Bier sonst viel schneller altert und verdirbt.

Schankbier

Schankbier ist eine Bierart, bei der die Stammwürze 7–10 % beträgt. Nach dem Gären liegt der Alkoholgehalt etwa ein Drittel niedriger als bei Vollbier.

Schaum

Der Schaum ist die Krone des Heidelberger Bieres; er soll dicht und haltbar sein. Schließlich trinkt man Bier auch mit den Augen.

Schwarzbier

Wie der Name schon sagt, ist dieses Bier sehr dunkel und vollmundig im Geschmack. Es wurde 1492 das erste Mal von Herrn Mumme gebraut und heißt deshalb auch "Braunschweiger Mumme".

Sprichwörter

"Bier auf Wein, das lass sein" ist keineswegs zutreffend. Zuviel Alkohol ist immer schlecht und hinterlässt am nächsten Morgen einen ordentlichen Kater. Dabei ist es jedoch völlig unerheblich, welchen Getränkemix man sich zugeführt hat.

Stammwürzegehalt

Der Stammwürzegehalt ist die Menge der aus dem Malz gelösten Stoffe in der unvergorenen Würze. Das sind im einzelnen Malzzucker, Eiweißstoffe, Vitamine, Aroma- und Mineralstoffe. Aus der Stammwürze bilden sich durch Vergärung ca. 1/3 Alkohol, 1/3 Kohlensäure und 1/3 Restextrakt.

Stout (Guinness)

Ein fast schwarzes, sehr starkes Bier aus geröstetem Malz mit sahnig-weichem Geschmack. Der bekannteste Vertreter des Dry Stouts ist das Guinness, welches stark nach gerösteter Gerste schmeckt. Das Guinness ist sehr dunkel und bitter.

Sudhaus

Das Sudhaus ist das Herz jeder Brauerei, so auch bei Heidelberger. Hier befinden sich die Gefäße für die Würzeherstellung: Maischbottich, Läuterbottich, Sud- oder Würzepfanne.

Tag des Bieres

Feiern Sie mit Heidelberger! Jedes Jahr am 23. April wird der Tag des Deutschen Bieres zelebriert. Damit wollen wir uns an den Erlass des Deutschen Reinheitsgebots, das älteste Lebensmittelgesetz der Welt, erinnern.

Treber

Als Treber bezeichnet man Malzrückstände (Spelzen), die nach dem Abfließen der Würze im Läuterbottich verbleiben und an die Landwirtschaft als beliebtes Viehfutter verkauft werden.

Trinktemperatur

Die ideale Trinktemperatur von Heidelberger Bier liegt zwischen sieben und neun Grad Celsius. Bier sollte weder zu rasch erwärmt noch abgekühlt werden – das beeinträchtigt den Geschmack. Heißes Wasser und Tiefkühltruhe sind tabu!

Tulpe

Eine Tulpe ist eine Glasform, bei der sich der Querschnitt nach oben verjüngt und die zwischen 0,2 und 0,5 Liter Heidelberger Bier fasst.

Vitamine

Vitamine sind im Heidelberger Bier reichlich vorhanden, vor allem Vitamin B. Ein Liter Vollbier hat z.B. einen durchschnittlichen Vitamingehalt von: 0,04 mg Vitamin B1, 0,3–0,4 mg Vitamin B2, 0,47–0,82 mg Vitamin B6, 0,5 mg Biotin, 6,3–8,8 mg Nikotinsäure, 0,8 mg Folsäure und 0,9–1,1 mg Pantothensäure.

Weihenstephan

In Weihenstephan ist die Fakultät für Brauwesen an der Technischen Universität München. Sie ist die älteste, bedeutendste Forschungs- und Ausbildungsstätte für Brauwesen in der ganzen Welt.

Weihnachtszeit

Die Zeit vor und um Weihnachten ist jedes Jahr eine besondere Zeit. Nicht nur wegen dem warmen Kerzenschein, leckeren Plätzchen und gemütlichem Beisammensein. Denn jedes Jahr zur Weihnachtszeit wird von unseren Brauern mit viel Liebe und Können das Heidelberger Weihnachtsbier eingebraut.

Weizenbier/Weißbier

Weizenbier ist ein obergäriges, überwiegend helles Vollbier mit etwa 11–12 % Stammwürze. Wie der Name schon sagt, wird beim Brauen von Weiß- oder Weizenbier neben Gerstenmalz auch Weizenmalz verwendet. Hefeweizen wie Heidelberger Hefe Weizen Hell ist ein ungefiltertes Weizenbier, sehr trübe und zeigt Hefeablagerungen. Im scharfen Gegensatz dazu ist Heidelberger Kristallweizen ein gefiltertes Weizenbier, klar und hell im Aussehen, glatt und sauber im Geschmack, ohne Hefearoma oder Hefegeschmack. Dunkles Weizen wie Heidelberger Hefe Weizen Dunkel vereinigt das Säuerliche des Weizenbieres mit den röst- oder schokoladenartigen Noten der dunkleren Malze, es ist körperreicher als die anderen Weizenbiere. Die Farbe kann von Kupfer bis Dunkelbraun reichen, wobei die dunkleren Biere einen ausgeprägten Röstgeschmack ihr Eigen nennen. "Weißbier" heißt das Weizenbier in Bayern und Süddeutschland. Unter "Weiße" kennt man das Weizenbier aus dem Norden Berlins. Das richtige Einschenken von Heidelberger Weizenbier: Zum Einschenken von Weizenbier nimmt man ein sauberes Weizenbierglas und spült es mit kaltem, klarem Wasser gut aus. Langsam das Bier aus der Flasche in das Glas laufen lassen. Schäumt das Weizenbier zu stark auf, unterbrechen Sie und warten bis sich der Schaum etwas gesetzt hat. Zum Schluss das Bier senkrecht in das Glas schenken. Je nach Geschmack kann auch der vitaminhaltige Heferest vom Flaschenboden aufgeschüttelt und ins Glas gegeben werden.

Weizenbock

Weizenbock ist ein mittelschweres Bock auf Weizenmalzbasis. Es wird mit über 16 % Stammwürzegehalt gebraut.

Wiener

Ein Wiener ist ein bernsteinrotes, untergäriges Bier , das in den 40er Jahren des 19. Jahrhunderts durch den österreichischen Brau-Pionier Anton Dreher entwickelt wurde und mit seinem mittelschweren Körper sich eindeutig malzig zeigt, mit einem Röstgeschmack, der durch die leichte Bitterkeit des Hopfens kompensiert wird. Dieser Biertyp wird heute durch die Märzen-Biersorten wiedergegeben.

Wintergerste

Wintergerste ist eine eiweißreiche und dickspelzige Gerste, die von den Brauern nur ungern zu Malz verarbeitet wird.

Würze

Die aus dem Malz herausgewaschenen löslichen Bestandteile werden zusammen mit dem Hopfen in der Würzepfanne gekocht. Damit wird Keimfreiheit erzielt und durch Einkochen der vorgesehene Stammwürzegehalt erreicht. Die Würze ist das eigentliche Endprodukt aus dem Sudhaus und bestimmt die Charakteristik des Bieres.

Xund

" Xund" ist die alpenländische Bezeichnung für eine der herausragenden Eigenschaften der Heidelberger BiereBier hält gesund, das haben zahlreiche medizinische Untersuchungen erwiesen.

Zapfen

Zapfen ist eine richtige Bierzeremonie; das Anzapfen ist eine Kunst. Heidelberger Bier wird unter mehrmaligem Absetzen in schräg gehaltene und einwandfrei gespülte Biergläser eingeschenkt und dann mit perfekter Schaumkrone genossen.